Peripheriegeräte
Hier finden Sie eine Übersicht der Peripheriegeräte des WTS (Hardware), die für die Durchführung bestimmter Tests erforderlich sind. Dazu gehören z. B. spezielle Eingabegeräte aber auch der WTS Dongle, der eine Option für die Lizenzierung des WTS darstellt. Bitte beachten Sie auch die Betriebshinweise (siehe unten).
Betriebshinweise, Sicherheit und Wartung
Hier finden Sie Informationen für den Betrieb und die Pflege der Peripheriegeräte.
Warnhinweise

Wartung der Geräte
Grundsätzlich sind alle Geräte des Wiener Testsystems wartungsfrei. Es wird jedoch empfohlen, die einwandfreie Funktion der Geräte mit dem Wiener Testsystem-Hardwaretest halbjährlich zu überprüfen.
Instandhaltung, Instandsetzung und Änderungen müssen entsprechend den Bestimmungen des Elektrotechnikgesetzes ausgeführt werden.
Der Hersteller macht darauf aufmerksam, dass bei Veränderungen an den Geräten und bei Instandsetzungsarbeiten durch nicht autorisierte Personen oder Firmen die Garantieverpflichtung und Produkthaftung erlischt.
Die Reinigung der Geräte muss grundsätzlich im abgeschalteten Zustand erfolgen.
Verwenden Sie zur Reinigung der Geräte ausschließlich Desinfektionsmittel, oder mildes Reinigungsmittel, das Sie auf einem weichen Reinigungstuch auftragen. Vermeiden Sie das Auftragen von Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln direkt auf das Gerät und deren Einzelteile, um zu verhindern, dass Flüssigkeit in das Gehäuse dringt.
Als Reinigungs- bzw. Desinfektionsmittel eignen sich grundsätzlich Flächendesinfektionsmittel. Falls die Geräte in Gesundheitseinrichtungen eingesetzt werden, dann sind Flächendesinfektionsmittel zu verwenden, die für Medizinprodukte gem. MPG und RL 93/42/EWG zugelassen sind. Zulässig sind Flüssigkeiten auf Basis von Alkohol (Ethanol) oder auf Wirkstoffbasis aktiven Sauerstoffs, die keine Lösungsmittel enthalten und nicht scheuern (z.B. Schülke mikrozid AF liquid oder ANTISEPTICA Descogen Liquid r.f.u.).
Warten Sie nach der Reinigung der Geräte einige Minuten, bevor Sie diese wiederverwenden. Dadurch ist es möglich, dass eventuelle Reste von Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln noch verdampfen.
Die vom Hersteller vorgesehene Produktlebensdauer beträgt 10 Jahre gerechnet ab dem Fertigungsdatum. Dieses Datum finden Sie auf dem Typenschild.
Verpackung und Transport
Die Verpackung ist wiederverwendbar und sollte für einen eventuellen Transport aufbewahrt werden. Wir empfehlen für den Transport dieselben Bedingungen wie bei der Lagerung. Der in der Verpackung enthaltene Schaumstoff besteht aus reinem PE und wird FCKW-frei geschäumt.
Sicherheitshinweise
Obwohl die Geräte keine Medizinprodukte sind, wurden sie gemäß den Anforderungen der ÖVE-Norm EN 60601 entwickelt, erfüllen diese Vorschriften aber nur, wenn sie an eine EDV-Anlage angeschlossen werden, die diese Vorschriften ebenfalls erfüllt.
Verlegen Sie die angeschlossenen Kabel so, dass unbeabsichtigtes Hängenbleiben oder Hinunterwerfen der Geräte verhindert wird. Die Kabel sollten sich nicht im Bereich der Testperson befinden, aber so viel Spielraum haben, dass sich jede Testperson die zu bedienenden Geräte passend positionieren kann.
Beachten Sie bei der Verwendung von Kopfhörern darauf, dass die Lautstärke nicht maximal ist, wenn die Testperson die Kopfhörer aufsetzt, um eine Schädigung des Gehörs zu vermeiden.
Verwenden Sie kein Peripheriegerät, wenn Teile beschädigt oder abgebrochen sind.
Die Wiener Testsystem USB-Peripheriegeräte dürfen nicht in Feuchträumen oder in explosionsgefährdeten Bereichen verwendet werden.
Der Hersteller bzw. Lieferant betrachtet sich nur dann für Sicherheit und Funktion der Geräte verantwortlich, wenn
Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen, Änderungen oder Reparaturen durch von ihm ermächtigte Personen ausgeführt werden und
die elektrische Installation des betreffenden Raumes den Anforderungen der IEC-Festlegungen bzw. der ÖVE-EN 7 entspricht und
die Geräte in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanleitung verwendet werden, und die Geräte nicht gleichzeitig mit USB-Peripheriegeräten anderer Hersteller betrieben werden.
EMV-Hinweise
Falls die Eingabe- und Ausgabemedien des Wiener Testsystems im klinischen Umfeld eingesetzt werden, sind hinsichtlich der EMV besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Auch im nicht-medizinischen Umfeld ist bezüglich EMV besondere Vorsicht geboten. Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, ist das Verwenden von tragbaren und mobilen HF-Kommunikationseinrichtungen untersagt, da es zu starken Beeinträchtigungen der Funktion kommen kann.
ESD-Hinweise
In jedem Eingabemedium sind alle notwendigen Vorkehrungen von elektrostatischen Entladungen getroffen worden, um Bauteilschäden zu vermeiden. Die überschüssige Energie wird mittels Schutzdioden an die Erde abgeleitet. Sollte es zu einem Absturz des Eingabegerätes kommen, sind die Punkte aus dem Kapitel Hilfestellung → Problembehandlung sequentiell durchzuführen. Wenn das Gerät während eines Tests ausgefallen ist, dann muss dieser wiederholt werden. Ursachen für ESD-Entladungen können durch Reibungen von Gummisohlen auf Kunststoff- oder Teppichböden entstehen. Besondere Vorsicht ist bei Berührung mit elektrisch leitenden Elementen geboten.
Im unteren Kapitel Leitlinien und Herstellererklärung für EMV-gerechte Errichtung in Gesundheitseinrichtungen wird die EMV-gerechte Instandsetzung und die zutreffenden Leitlinien näher erörtert.
Haftungsausschluss
Der Hersteller bzw. Lieferant betrachtet sich nur dann für Sicherheit und Funktion der Geräte verantwortlich, wenn
Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen, Änderungen oder Reparaturen durch von ihm ermächtigte Personen ausgeführt werden und
die elektrische Installation des betreffenden Raumes den Anforderungen der IEC- Festlegungen bzw. der ÖVE-EN 7 entspricht und
die Geräte in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanleitung verwendet werden und die Geräte nicht gleichzeitig mit USB-Peripheriegeräten anderer Hersteller betrieben werden.
Leitlinien und Herstellererklärung für EMV-gerechte Errichtung in Gesundheitseinrichtungen
Tabelle 1: Elektromagnetische Aussendung
Das Panel Ag/Ug ist für den Betrieb in einer wie unten angegebenen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Panel Ag/Ug sollte sicherstellen, dass es in einer derartigen Umgebung betrieben wird.
Störaussendungsmessungen | Übereinstimmung | Elektromagnetische Umgebung - Leitfaden |
---|---|---|
HF-Aussendungen nach CISPR 11 | Gruppe 1 | Das Panel Ag/Ug verwendet HF-Energie ausschließlich zu seiner internen Funktion. Daher ist seine HF-Aussendung sehr gering, und es ist unwahrscheinlich, dass benachbarte elektronische Geräte gestört werden. |
HF-Aussendungen nach CISPR 11 | Klasse B | Das Panel Ag/Ug ist für den Gebrauch in allen Einrichtungen einschließlich Wohnbereichen und solchen bestimmt, die unmittelbar an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen sind, das auch Gebäude versorgt, die für Wohnzwecke genutzt werden. |
Aussendungen von Oberschwingungen nach IEC 61000-3-2 | Nicht anwendbar | Das Panel Ag/Ug ist für den Gebrauch in allen Einrichtungen einschließlich Wohnbereichen und solchen bestimmt, die unmittelbar an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen sind, das auch Gebäude versorgt, die für Wohnzwecke genutzt werden. |
Spannungsänderungen und Flicker nach IEC 61000-3-3 | Nicht anwendbar | Das Panel Ag/Ug ist für den Gebrauch in allen Einrichtungen einschließlich Wohnbereichen und solchen bestimmt, die unmittelbar an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen sind, das auch Gebäude versorgt, die für Wohnzwecke genutzt werden. |
Tabelle 2: Elektromagnetische Störfestigkeit
Das Panel Ag/Ug ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Panel Ag/Ug sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird.
Störfestigkeitsprüfung | IEC 60601-Prüfpegel | Übereinstimmungspegel | Elektromagentische Umgebung - Leitlinie |
---|---|---|---|
Entladung statischer Elektrizität (ESD) | ± 6 kV Kontaktentladung | ± 6 kV Kontaktentladung | Fußböden sollten aus Holz oder Beton bestehen oder mit Keramikfliesen versehen sein. Wenn der Fußboden mit synthetischem Material versehen ist, muss die relative Luftfeuchtigkeit mindestens 30 % betragen. |
schnelle transiente elektrische Störgrößen/Bursts | ± 2 kV für Netzleitungen | Nicht anwendbar | Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. |
Stoßspannungen (Surges) | ± 1 kV | Nicht anwendbar | Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. |
Spannungseinbrüche, Kurzzeitunterbrechungen | < 5 % UT 40 % UT 70 % UT < 5 % UT | Nicht anwendbar | Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. Wenn der Anwender des Panel Ag/Ug fortgesetzte Funktion auch beim Auftreten von Unterbrechungen der Energieversorgung fordert, wird empfohlen, das Panel Ag/Ug aus einer unterbrechungsfreien Stromversorgung oder einer Batterie zu speisen. |
Magnetfeld bei der Versorgungsfrequenz | 3 A/m | 3 A/m | Magnetfelder bei der Netzfrequenz sollten den typischen Werten, wie sie in der Geschäfts- und Krankenhausumgebung vorzufinden sind, entsprechen. |
Anmerkung: UT ist die Netzwechselspannung vor der Anwendung der Prüfpegel.
Tabelle 3: Elektromagnetische Störfestigkeit
Das Panel Ag/Ug ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Panel Ag/Ug sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird.
Störfestigkeitsprüfungen | IEC 60601-Prüfpegel | Übereinstimmungspegel | Elektromagnetische Umgebung - Leitlinien |
---|---|---|---|
|
|
| Tragbare und mobile Funkgeräte werden in keinem geringeren Abstand zum Panel Ag/Ug einschließlich der Leitungen als dem empfohlenen Schutzabstand verwendet, der nach der für die Sendefrequenz geeigneten Gleichung berechnet wird. Empfohlener Schutzabstand: |
Geleitete HF-Störgrößen nach IEC 61000-4-6 | 3 Veff | 3 → V1 in V | ![]() |
Gestrahlte HF-Störgrößen | 3 V/m | 3 → E1 in V/m | ![]() für 80 MHz bis 800 MHz |
![]() für 800 MHz bis 2,5 GHz | |||
mit P als der maximalen Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angaben des Senderherstellers und d als empfohlenem Schutzabstand in Metern (m). Die Feldstärke stationärer Funksender sollte bei allen Frequenzen gemäß einer Untersuchung vor Orta geringer als der Übereinstimmungspegel sein.b In der Umgebung von Geräten, die das folgende Bildzeichen tragen, sind Störungen möglich: ![]() |
Anmerkung 1: Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich
Anmerkung 2: Diese Leitlinien mögen nicht in allen Fällen anwendbar sein. Die Ausbreitung elektromagnetischer Größen wird durch Absorption und Reflexion der Gebäude, Gegenstände und Menschen beeinflusst.
a Die Feldstärke stationärer Sender, wie z.B. Basisstationen von Funktelefonen und mobilen Landfunkdiensten, Amateurstationen, AM- und FM-Rundfunk- und Fernsehsendern können theoretisch nicht genau vorherbestimmt werden. Um die elektromagnetische Umgebung in Folge von stationären HF-Sender zu ermitteln, ist eine Untersuchung des Standortes zu empfehlen. Wenn die ermittelte Feldstärke am Standort des Panel Ag/Ug den oben angegebenen Übereinstimmungspegel überschreitet, muss das Panel Ag/Ug hinsichtlich seines normalen Betriebs an jedem Anwendungsort beobachtet werden. Wenn ungewöhnliche Leistungsmerkmale beobachtet werden, kann es notwendig sein, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, wie z.B. eine veränderte Ausrichtung oder ein anderer Standort des Panel Ag/Ug.
b Über den Frequenzbereich von 150 kHz bis 80 MHz sollte die Feldstärke geringer als [V1] V/m sein.
Tabelle 4: Empfohlene Schutzabstände
Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten und dem Panel Ag/Ug.
Das Panel Ag/Ug ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der die HF-Störgrößen kontrolliert sind. Die Anwenderin oder der Anwender des Panels Ag/Ug kann dadurch helfen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er den Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten (Sendern) und dem Panel Ag/Ug - abhängig von der Ausgangsleistung des Kommunikationsgerätes, wie unten angegeben – einhält.
Der Schutzabstand ist abhängig von der Sendefrequenz in m
Nennleistung des Senders W | 150 kHz bis 80 MHz ![]() | 80 MHz bis 800 MHz ![]() | 800 MHz bis 2,5 GHz ![]() |
---|---|---|---|
0,01 | 0,12 | 0,12 | 0,23 |
0,1 | 0,37 | 0,37 | 0,74 |
1 | 1,17 | 1,17 | 2,33 |
10 | 3,69 | 3,69 | 7,38 |
100 | 11,67 | 11,67 | 23,33 |
Für Sender, deren maximale Nennleistung nicht in obiger Tabelle angegeben ist, kann der Abstand unter Verwendung der Gleichung bestimmt werden, die zur jeweiligen Spalte gehört, wobei P die maximale Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angabe des Senderherstellers ist.
Anmerkung 1: Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich.
Anmerkung 2: Diese Leitlinien mögen nicht in allen Fällen anwendbar sein. Die Ausbreitung elektromagnetischer Größen wird durch Absorption und Reflexion der Gebäude, Gegenstände und Menschen beeinflusst.